Sonntag, 02. März 2025, 18.00Uhr

bei Brahms: Hommage an Joseph Joachim

Im Konzert sind Werke von Robert Schumann, Johannes Brahms, Joseph Joachim, Ferdinand David und Albert Dietrich zu hören.

Es spielen Matthias Lingenfelder (Violine) und Oliver Triendl (Klavier).

 

Matthias Lingenfelder erhielt mit sieben Jahren den ersten Geigenunterricht. Nach der Ausbildung bei Klaus Eichholz, Max Rostal und Gerard Poulet gründete er 1981 das Auryn Quartett. Weitere Studien beim Guarneri- und Amadeus Quartett schlossen sich an. 1982 war das Quartett bei internationalen Wettbewerben in Portsmouth und München erfolgreich. Seitdem zählte das Auryn Quartett zu den führenden Streichquartetten mit Konzerten in der ganzen Welt, bei allen bedeutenden Festivals und mit zahlreichen CD- Einspielungen, die mit verschiedenen Preisen (u.a. dem Diapason D‘Or und dem Echo Klassik) ausgezeichnet wurden. 2022, nach 41 Jahren gemeinsamer Konzerttätigkeit ohne personelle Wechsel, beendete das Auryn Quartett seine Karriere. Neben seiner Tätigkeit als Quartett-Primarius trat Matthias Lingenfelder auch solistisch mit verschiedenen Orchestern auf, wie z.B. dem Chamber Orchestra of Europe, in dem er auch einige Jahre Konzertmeister war. Es folgten viele weitere Projekte als Solist und in verschiedenen Kammermusikbesetzungen, u.a. mit Elisabeth Leonskaja, Christian Poltéra, Niklas Schmidt, Herbert Schuch, Quirine Viersen oder Benjamin Schmid. Im Frühjahr 2023 spielte er das Gesamtwerk von Gabriel Fauré für Violine und Klavier mit Peter Orth für das Label Tacet ein. Mit dem Pianisten Oliver Triendl nahm er für cpo die Sonaten von Caspar Joseph Brambach, einem Zeitgenossen von Brahms, auf. Seit 2003 hat Matthias Lingenfelder eine Professur für Kammermusik an der Hochschule für Musik in Detmold inne. Er spielt eine Stradivari aus dem Jahre 1722, die sich früher im Besitz des Geigers Joseph Joachim befand.


Oliver Triendl wurde 1970 in Mallersdorf (Bayern) geboren, und ist Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe. Er studierte bei Rainer Fuchs, Karl-Heinz Diehl, Eckart Besch, Gerhard Oppitz und Oleg Maisenberg. Oliver Triendl etablierte sich in den vergangenen Jahren als äußerst vielseitige Künstlerpersönlichkeit. Etwa 150 CD-Einspielungen belegen sein Engagement als Anwalt für seltener gespieltes Repertoire aus Klassik und Romantik ebenso wie seinen Einsatz für zeitgenössische Werke. Solistisch arbeitete er mit zahlreichen renommierten Orchestern, wie den Bamberger Symphonikern, der NDR-Radio-Philharmonie, dem Gürzenich-Orchester, der Staatskapelle Weimar dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, den Münchner Philharmonikern, dem Württembergischen Kammerorchester, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Mozarteum-Orchester Salzburg, dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich, the Netherlands Symphony Orchestra, der Tschechischen Staatsphilharmonie, dem National-Sinfonieorchester des Polnischen Rundfunks, und dem Shanghai Symphony Orchestra. Er konzertiert erfolgreich auf Festivals und in zahlreichen Musikmetropolen Europas, Nord- und Südamerikas, sowie in Südafrika und Asien. 

 

Eine Veranstaltung der Johannes Brahms Gesellschaft Hamburg. 
Eintritt frei, Spenden erbeten. 

Weiter Informationen auf den Seiten der Johannes Brahms Gesellschaft