Freitag, 13. Juni 2025, 19:00 Uhr
Spiegelsaal im Bergedorfer Rathaus, Wentorfer Straße 38, Hamburg-Bergedorf
bei Hasse: „Il caro Sassone“ – Werke aus den ersten 20 Schaffensjahren
1722 ging der gebürtige Bergedorfer Johann Adolf Hasse nach Italien. Er war zu der Zeit 23 Jahre alt. In Hamburg hatte er eine Gesangsausbildung als Tenor absolviert und bereits seine erste Oper geschrieben, die in Braunschweig uraufgeführt wurde. Aber um wirklich Karriere zu machen, war Italien verlockender als Norddeutschland... In Neapel und Venedig machte er sich "il divino Sassone" ("der göttliche Sachse") einen Namen und wurde bald weit über Italien hinaus berühmt.
Das moderierte Konzert gibt einen Überblick über Kompositionen aus den beiden ersten Jahrzehnten seines Schaffens.
Linda J. Berg, Christiane Canstein, Sopran
Friederike Ophüls, Riccarda von Stillfried, Flöte
Nele Altenkamp (Konzertmeisterin), Constanze Manemann, Moritz Anton Pulst, Violine I
Mirjam Lampert, Josefine Mallok, Anna-Katharina Knabbe, Violine II
Roswitha Lechtenbrink, Astrid Lampert, Viola
Michael Katzenmeyer, Brigitte Heinrich, Violoncello
Joseph Hlinka, Kontrabass
Wolfgang Hochstein, Cembalo, Leitung und Moderation
Programm
Sinfonia zur Serenata Marc’Antonio e Cleopatra (Neapel 1725):
Spiritoso e staccato/Allegro – Grazioso
Duetto „Bella etade avventurosa”
aus Marc’Antonio e Cleopatra
Canzona „Du armes kleines Bächlein”
aus der Kantate Orgoglioso fiumicello (Neapel vor
1728)
Aria „Che sorte crudele”
aus der Oper Cleofide (Dresden 1731)
Duetto „Tu vuoi ch’io viva, o cara”
aus der Oper Artaserse (Venedig 1730 / Dresden 1740)
P A U S E
Aria „Son regina e sono amante”
Aria „Cadrà fra poco in cenere”
aus der Oper Didone abbandonata (Hubertusburg/Dresden
1742/43)
Triosonate e-Moll (Erstdruck Amsterdam ca. 1738):
Largo – Presto – Siciliano – Allegro
Duetto „Se mai più sarò geloso”
aus der Oper Cleofide
Eintritt 30 € (nur an der Abendkasse)
Ermöglicht durch die Hasse-Gesellschaft Bergedorf und die Hasse-Stiftung
Bildnachweis: Sophie Wolter (Christiane Canstein), privat (Linda Joan Berg)