In Aufzeichnungen und Briefen entwarf Richard Strauss seine Konstruktion einer Musikgeschichte, der Vorstellung von einem kontinuierlichen Fortschritt folgend.

Schon am Beginn seiner Karriere als Komponist war er darauf bedacht, sich selbst innerhalb der Musikgeschichte angemessen zu verorten. Teil dieser Geschichtserzählung war auch die Einordnung und Bewertung anderer Komponisten. So ordnete Strauss sowohl Zeitgenossen als auch Vorgänger in "Hauptlinie" und "Nebenlinien" ein, was mit einer Bewertung der Bedeutung ihres jeweiligen Schaffens verbunden war.

In dem Vortrag richtet Jürgen May das Augenmerk besonders auf Strauss' Sicht auf seine im KQ vertretenen Kollegen: Felix Mendelssohn, Johannes Brahms und Gustav Mahler.

Eintritt frei, Spenden erbeten.

Reservierungen über info@komponistenquartier.de oder Tel. 040 636 078 82.