Freitag, 20. September 2024, 14:30 - 18:00 Uhr

Samstag, 21. September 2024, 10:00 - 18:00 Uhr

Lichtwarksaal der Carl-Toepfer-Stiftung

Zwei prägende Persönlichkeiten des

Hamburger Musiklebens

Symposium anlässlich

"30 Jahre Pfohl-Woyrsch-Gesellschaft e.V."

Ferdinand Pfohl (1862–1949) prägte als einflussreicher Musikkritiker, der in seiner Freizeit regelmäßig komponierte, rund 50 Jahre das Hamburger Musikleben und galt deutschlandweit als Instanz. Aus dem vielfältigen kompositorischen Schaffen von Felix Woyrsch (1860–1944) fanden insbesondere die Oratorien europaweit Beachtung. Daneben wirkte der einzige Städtische Musikdirektor, den die Stadt Altona jemals besaß, als beliebter Chorleiter, Organist und Dirigent.

 

Aus Anlass ihres 30-jährigen Bestehens richtet die Hamburger Pfohl-Woyrsch-Gesellschaft e.V. ein zweitägiges interdisziplinäres Symposium aus, auf dem neue wissenschaftliche Erkenntnisse über das Leben und Wirken der beiden Hamburger Musikerpersönlichkeiten vorgestellt werden.

Programm

 

 

Freitag, 20. September 2024

14:30 Uhr: Begrüßung und Einführung Ellen Pfohl

 

Panel I Felix Woyrsch (Moderation: Simon Kannenberg)

14:50 Uhr: Felix Woyrsch redivivus – Stationen einer Wiederentdeckung Andreas Dreibrodt

15:30 Uhr: Der Symphoniker Felix Woyrsch – Anmerkungen zu seinem Stil Norbert Florian Schuck

16:10 Uhr: Kaffeepause

16:40 Uhr: Felix Woyrschs Totentanz und seine Rezeption in Österreich Cornelia Picej/Hazal Akyaz

17:20 Uhr: Ernst Gernot Klussmann – ein Schüler von Felix Woyrsch Wolfgang-Andreas Schultz

18:00 Uhr: Ende des ersten Tages

 

Liederabend

19:00 Uhr: Gesänge des Eisvogels.

Ein halkyonischer Liederabend im Kreise der Wahlverwandtschaft

Konzert mit Werken von F. Pfohl, F. Woyrsch, J. Brahms und G. Mahler. Der Abend widmet sich dem musikalischen und literarischen Phänomen der Sehnsucht, der Utopie und des fernen (vielleicht besseren) Landes.

Ausführende: Johannes Wedeking Bass, Tatjana Dravenau Klavier

Eintritt frei, Spenden erbeten

 

Samstag, 21. September 2024

Panel II Ferdinand Pfohl (Moderation: Andreas Dreibrodt)

09:00 Uhr: Ferdinand Pfohl als Komponist Andreas Willscher

09:40 Uhr: Zwischen Lob, Verriss und musikästhetischer Agenda – Ferdinand Pfohl als Rezensent Tristan Eissing

10:20 Uhr: Kaffeepause

10:50 Uhr: Die Beziehungen von Ferdinand Pfohl nach Bergedorf und zur dortigen Hasse-Gesellschaft Wolfgang Hochstein

11:30 Uhr: Der Marbacher Bestand an Liedern Ferdinand Pfohls Johannes Wedeking

12:10 Uhr: Pfohls Twardowsky - Eine Einzelstudie Simon Kannenberg

12:50 Uhr: Abschluss Ellen Pfohl

13:00 Uhr: Mittagspause

14:30 Uhr: Mitgliederversammlung  - Gäste sind willkommen!

 

Der Eintritt zum Symposium und zur Mitgliederversammlung ist frei und ohne Voranmeldung möglich. Wir freuen uns dennoch, wenn Sie sich im Vorfeld bei Simon Kannenberg (Simon.Kannenberg@uni-siegen.de) anmelden.

 

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem KomponistenQuartier Hamburg.

Ferdinand Pfohl (1862-1949) war einer der angesehensten deutschen Musikkritiker. Vor allem als Musikschriftsteller und Musikkritiker war er weiten Kreisen musikinteressierter Menschen in Deutschland bekannt. Seine Kompositionen wurden zu seinen Lebzeiten häufig aufgeführt.

Felix Woyrsch (1860-1944) war Komponist, Organist, Chorleiter und städtischer Musikdirektor in Altona. Große Anerkennung erwarb er sich insbesondere mit seinen drei Oratorien Passions-Oratorium, Totentanz und Da Jesus auf Erden ging. Aber auch als Sinfoniker, Kammermusikkomponist und Meister der kleineren Formen wurde er sehr geschätzt.